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Authentische Rekrutierungsvideos für die Generation Z


Berufswahl Einblick am Flughafen Zürich
Noemi, Fachfrau Betriebsunterhalt der Flughafen Zürich AG gibt auf Yoko Einblick in ihren Berufsalltag.

Die sozialen Medien brachten es mit sich und mit TikTok ist es am bisherigen Höhepunkt angelangt: Das authentische Verhalten vor der Kamera. Zwar sind ausgerechnet die Inhalte auf Instagram, dem noch beliebtesten sozialen Netzwerk, mehr künstlich als echt. Doch sind bei der Generation Z, mit Snapchat und TikTok, zwei Netzwerke an der Spitze der Beliebtheitsskala, welche sich durch ihren authentischen Inhalt auszeichnen.


Das kommt nicht von ungefähr. Die Generation Z ist trainiert darauf, echte von unechten Inhalten zu unterscheiden. So wie klassische TV-Werbung mittlerweile durch alle Generationen als unglaubwürdig eingestuft wird, identifiziert sich die Generation Z mehr mit realen Erlebnissen und Geschichten von echten Menschen als mit vorgefertigten Marketingbotschaften.


Kürzlich erzählte man uns, dass die Marketingabteilung einer Firma für frühere Rekrutierungsfilme mit jugendlichen Models zusammenarbeitete, welche Lernende spielten und über die Stärken der Firma erzählten. So wollte man andere Jugendliche von einer Lehre bei sich im Unternehmen überzeugen.

Es stellt sich irgendwie die Frage, was nun irritierender ist – dass die Firma ihre eigenen, echten Lernenden lieber nicht vor der Kamera zeigen wollte, oder aber dass man Schülerinnen und Schüler auf diese unglaubwürdige Art und Weise anzusprechen versuchte.


Denn grundsätzlich gilt: Wer über gemachte Erfahrungen persönlich, frei und ausdrucksstark berichten kann, wird von seinem Umfeld oder dem Betrachter eines Videos auch als echt, glaubwürdig und unverfälscht wahrgenommen. Nur wer glaubt und lebt, was er sagt, kann Authentizität und Ausstrahlungskraft erzeugen. Und nur dann kann sich der Betrachter mit der Person im Video identifizieren.


Hier am Beispiel von Lars, Fahrradmechaniker EFZ, im Video auf der Yoko App. Ein Tipp für die Berufswahl, authentisch und persönlich rübergebracht:




Für Firmen heisst dies das Folgende:

  1. Entsorgt den verstaubten und klassischen Rekrutierungsfilm. Die konturlosen Marketingbotschaften fallen nicht nur bei der Generation Z komplett durch und wirken unglaubwürdig.

  2. Lasst eure Mitarbeitenden offen, begeistert und bildhaft Einblicke in ihre tägliche Arbeit geben und lasst sie frei über die Hochs und Tiefs bei der Arbeit erzählen.

  3. Firmen, welche diese authentischen Botschaften und Geschichten zulassen, haben die besten Chancen, neue Lernende anzusprechen.


Im Web 2.0 bzw. Social-Media-Zeitalter gilt die Devise: «No Change – No Business». Wer sich also bewegt, mutig ist, bereit ist Risiken einzugehen und Neues probiert, wird schon sehr bald zu den Gewinnern in der Rekrutierung von zukünftigen Lernenden gehören.

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